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SZENEN AUS STRAVINSKYS "MAVRA"
Wenn du heute Abend noch nicht satt geworden bist, wirst du es bei uns erst recht nicht. Geplant war ein Fünf-Gänge-Menü - nun gibt es gerade mal den Duft einer Vorspeise. Verlockend und unbefriedigend. Aber wir stehen zu unserer Leerstelle — die Leere ist ja in uns drin. Auch in Stravinskys komischer Oper Mavra geht es um eine Leerstelle: die Mutter lamentiert das Ableben ihrer Köchin, bis die Tochter ihren Liebhaber als neue Köchin ausgibt. Was bleibt, ist der leere Hunger der Übersättigten. Aber immer noch hoffen wir auf ein Wunder. Auf ein Mirácoli!
REGIE: Vivien Hohnholz | BÜHNE & KOSTÜM: Carla Maria Ringleb | MUSIKALISCHE LEITUNG: Noha Damm | DRAMATURGIE: Frederike Prick-Hoffmann
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